"Bewusstseinsgeographie" für eine "Neue Erde" -

Guten Tag - schön, dass SIE mich besuchen, dass DU hierher gefunden hast!

 

Mein Name ist Michael Hahl. Ich bin ausgebildeter Geograph (Magister Artium an der Universität Heidelberg, mit den ergänzenden Studiengängen Geologie und Ethnologie). Seit nahezu 25 Jahren "beackere" ich mit viel Schaffensfreude und Begeisterung die Arbeitsfelder, die links in der Menü-Leiste zu lesen sind. Durch das Öffnen der jeweiligen "Unterpunkte" erscheinen die Projekte und Referenzen aus all diesen Jahren. Unter Menü-Punkt "Gutachten und Publikation" ist zudem ein Überblick meiner fachlichen Autorentätigkeit zu finden. Nicht nur Studium, Fortbildungen und langjährige Berufserfahrungen haben meine heutige Sicht geprägt, sondern natürlich auch die "Schule des Lebens", die uns ja lebenslanges Lernen und Erkenntnisse ermöglicht.

 

Auf dem Weg der beruflichen Selbständigkeit war - und bin - ich sowohl im Geotourismus, in der Umweltbildung und in der kulturlandschaftsbezogenen Regionalentwicklung unterwegs, als auch auf dem Kompetenzfeld geoökologischer und biogeographischer Bearbeitungen und Gutachtertätigkeiten. Fragen der Landschaftsentwicklung und der Umweltgeschichte, aus der sich Rückschlüsse für unsere Gegenwart und Zukunft ableiten lassen, gehören ebenso zu meinem Forschungs- und Aufgabengebiet. Auf diesen Berufsfeldern konnte ich im Lauf der gut 25 Jahre Berufspraxis zahlreiche Auftraggeber insbesondere aus dem öffentlichen Sektor als Projektpartner unterstützen.

 

Als Leitidee war mir stets das Bewusstsein für Natur- und Landschaftsschutz essenziell wichtig, damit einhergehend die Fragestellung einer gedeihlichen und - wie man es heute gerne nennt - "zukunftsfähigen" Mensch-Umwelt-Interaktion. Mein langjähriges Engagement in zwei anerkannten Umwelt- und Naturschutzvereinigungen - auch viele Jahre als Vorsitzender - zeugt davon.

 

Die "Geographie" mit ihrem ursprünglich interdisziplinären Denkansatz war mir bei der Herangehensweise an "meine Themen" stets ein bodenständiger Pfad, doch niemals habe ich verlernt, über diesen Wegsaum hinaus auf ein "Ganzes" zu blicken.

 

Heute - in meiner mittlerweile eröffneten "geophilosphischen Schaffensphase" - befasse ich mich als Autor und Forscher nun tiefgehender mit einigen, auf den bisherigen Berufs- und Lebenserfahrungen aufbauenden Fragestellungen. Dazu trägt aktuell auch meine derzeitige berufliche Reisetätigkeit bei, durch die ich vor allem im europäischen Raum unterschiedliche fachliche Recherchen und Bearbeitungen durchführen kann. Ergänzend und vertiefend zum bisherigen Berufsprofil spielen für mich Fragen der Umweltethik und damit auch des "Bewusstseins", des "Geistes" eine zentrale Rolle. Die Fragestellungen sind somit gewissermaßen geophilosphischer Natur und gleichsam sind es ganz bodenständige Betrachtungen, wie etwa Permakultur, aufbauender Agrikultur usw.

 

Der Begriff "Bewusstseinskultur" wurde meines Wissens von Philosoph Thomas Metzinger eingeführt. Aus der geographischen und geophilosphischen Perspektive erweitere ich diesen plausiblen Denkansatz um das Prinzip einer "Bewusstseinsgeographie".

 

Es geht mir nicht zuletzt um Fragestellungen wie diese: Auf welche Weise ist der Mensch, anknüpfend an das Konzept der "Noosphäre", durch seinen "Geist" in die Landschaft, in die Geoökologie und allgemein in die Natur eingebunden? Wie könnte eine "Geographie für eine neue Erde" aussehen? Welche Kulturlandschaften und Siedlungsräume ermöglichen ein besonderes Potenzial "bewusster Mensch-Natur-Verbundenheit" für eine "Zeitenwende", also einen umfassenden Bewusstseins- und Paradigmenwandel, der nun meines Erachtens für unsere globale Zivilisation zu bewältigen ist?

 

Weitere zentrale Fragen: Wie könnte eine "Revitalisierung geoökologischer Dynamik" in unseren teils extrem degradierten Kulturlandschaften und Habitaten aussehen? Welchen Landbau und welche Nutzungsweisen und Bewirtschaftungsformen können wir Menschen für "eine neue, eine bessere Welt" anstreben, ohne weiterhin - mittlerweile im scheinbar "grünen" Deckmantel - Ressourcen auszubeuten wie bisher?

 

Ich denke weiter darüber nach: Wie können wir insbesondere auch unseren jungen Menschen ein freies, selbstbestimmtes "Lernen in der Landschaft" ermöglichen, ohne sie in das alte fremdgesteuerte Regelwerk hinein zu zwingen, welches letztlich die Menschheitsgeschichte auf mannigfaltige Weise in "Sackgassen" hinein geführt hat? Wie fördern und fordern wir einen wahrhaftigen "lebendigen Geist"? Und wie finden wir als "Menschheitsfamilie", zusammen mit unseren organischen und nicht-organischen Erdgefährten, wieder heraus aus unseren "Sackgassen", die sich längst wie ein Labyrinth um uns herum verzweigt haben: Wie können wir leben?

 

Solcherart Fragestellungen sind mir gegenwärtig zur vertiefenden beruflichen Aufgabe geworden. Sie spielen für mich als philosophisch-spirituellen und ebenso bodenständigen Geographen und Menschen - nicht zuletzt als Vater, eingefügt in eine lange Ahnenreihe - eine wesentliche Rolle in dieser nun angebrochenen Schaffensphase. Die Zeit ist gekommen, um über das materialistische Weltbild hinaus "Himmel und Erde", "Bewusstsein und Geoökologie" miteinander in Einklang zu bringen.

 

Diese Aufgaben betreffen unsere heute lebenden Generationen, ebenso wie die nachfolgenden - und ich meine, auch diejenigen, aus denen wir hervorgegangen sind. Wir sind gemeinsam auf dem Weg ... Gehen wir's an.

 

Michael Hahl M.A., Geograph

Westungarn, verfasst am 05. April, ergänzt am 10. Mai 2023